Ein wesentlicher Faktor ist die Zeit. Vom Beginn der Entwicklung bis zum Erreichen naturnaher Zustände können durchaus Jahrzehnte vergehen. In Abhängigkeit von Substrat und Abflussereignissen können aber auch bereits nach kürzeren Zeiträumen strukturelle Verbesserungen erkennbar werden. Die dynamischen Prozesse können durch das Einbringen hydraulisch wirksamer Elemente, z.B. Totholz, unterstützt werden. -2) S. 41
Dynamische Veränderungen sind Teil der naturnahen Gewässerentwicklung Gewässertypische Lebensgemeinschaften sind auf eine hohe Dynamik angewiesen, die ständig neue Habitate hervorbringt. Statische Zustände mindern die Qualität von Gewässerentwicklungsmaßnahmen. Deshalb sind im Rahmen der naturnahen Entwicklung eigendynamische Prozesse gezielt einzusetzen und zu fördern.
Die Durchgängigkeit ist ökologisch von weitreichender Bedeutung.
Für wandernde aquatische Tiere und für den Sedimenttransport ist die Längsdurchgängigkeit von hoher Bedeutung. Sie ist bei der naturnahen Entwicklung so weit wie möglich wiederherzustellen. -2) S. 39
Die Kleinlebewesen oder Mikroorganismen sind die Grundlage für die natürliche Entwicklung und sind wichtiger als einige große Tiere.
Die Beweidung würde die mit der Renaturierung verbundenen Ziele verhindern. |
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